Superstimmung im übervollen Festzelt

Das große Gründungsfest der KLJB Michelsneukirchen ist mit einer Weltreise eröffnet worden. Es dauerte nur Sekunden, da standen alle auf den Bänken.

Michelsneukirchen. Am Freitagabend ist das 90-jährige Gründungsfest der KLJB Michelsneukirchen stimmungsvoll eröffnet worden. Nach dem Einholen der Schirmherren und des Patenvereins aus Dörfling ging es im Zelt, das die vielen, überwiegend jungen Besucher zum Schluss gar nicht mehr aufnehmen konnte, heiß her. Bevor der Gerstensaft der Brauerei Jacob fließen konnte, wurde in alter Tradition das erste Fass Bier per Hand angezapft – mit gekonnten drei Schlägen.

Diese Ehre ließen sich Schirmherr Steffen Zucker und Ehrenschirmherr Alfons Prommersberger nicht nehmen. Anschließend stießen die Beteiligten mit den Festleitern Antonia Janker und Markus Laumer sowie den Vorsitzenden Thomas Fink und Katharina Feldmeier auf ein gutes Gelingen an. Nicht fehlen durften in der Runde Festwirt Wolfgang Krottenthaler sowie die Vertreter der KLJB Dörfling mit den beiden Vorständen.

Den Freitagabend nutzen auch viele benachbarte Landjugend-Vertretungen, um das Fest zu besuchen. Janker und Laumer hießen sie herzlich willkommen. Währenddessen füllte sich das Festzelt immer mehr, und die Band des Abends, Bavaria Blue aus dem Raum München, trat in den Vordergrund.

Es dauerte nur ein paar Sekunden, und das Publikum, an der Spitze der Fest- und der Patenverein mit den Vorsitzenden Josef Schuß und Susanne Niklas, stand auf den Bänken. Die Band nahm die Besucher mit auf eine musikalische Reise. Zuerst ging es in den Norden Deutschlands – nach „Westerland“. Das nächste Ziel war Köln mit dem Hit „Viva Colonia“. Anschließend verließen die Musiker Deutschland mit dem „Flieger“. Sie machten Station in Griechenland und genossen den „Griechischen Wein“. Als sich der Abend dem Ende entgegenneigte, die Stimmung auf den Höhepunkt zusteuerte und viele schon „Atemlos“ waren, machte man sich wieder auf den Rückweg nach Michelsneukirchen, diesmal nicht mit dem Flieger, sondern mit „99 Luftballons“ als Transportmittel. Wer nach der Ankunft langsam müde wurde, der fand das richtige Getränk in der stets dicht belagerten Bar. So war es für alle ein gelungener Auftakt für die vier festlichen Tage.

Ausgabe: 24.05.2014 | Quelle: Thomas Mühlbauer, Mittelbayerische Zeitung